WD002 „Die Paderquellen“

WasserdrachenCover002In der zweiten Folge der Wasserdrachen beschäftige ich mich mit den Paderquellen. Dazu habe ich mir wieder einen interessanten Platz ausgesucht, aber nicht in der Altstadt, wie man meinen könnte, sondern hinterm Gasthof Weyer im Haxtergrund.

Dort erzähle ich natürlich über die Paderquellen an sich, aber auch welche drei Zutaten man für die Quellen braucht und warum das genau der Richtige Ort für diese Folge ist. Diese Folge anhören…


 

Hier einige Bilder aus dem Haxtergrund und der Lage Paderborns in der Kreidezeit und die geologischen Gegebenheiten:

Mein besonderer Dank geht dieses mal an Herrn Bernhard Dachner, der mit seinem Text „Beobachtungen zum Abflußverhalten der Pader und der Paderquellen“ sehr zu meinem Verständnis beigetragen hat.

Außerdem sind mir noch drei Schnitzer aufgefallen, nachdem die Folge im Kasten war:

  1. Natürlich überbrückt nicht die B64 den Haxtergrund sondern die B68.
  2. Wenn eine 180 Meter lange Badewannenschlage in einer Sekunde an einem vorbei ballert, ist das nicht so schnell, wie ein ICE auf Vollspeed, sondern viel schneller. Wer rechnet, kommt auf sagenhafte 180 m x 3600 s/h / 1000 = 648 km/h! *wow*
    Also bitte nicht im Weg stehen, wenn die Pader quillt! 😉
  3. Ich nenne Sauer und Glasebach als zwei unterschiedliche Gewässer. Wie mir hinterher auffiel heißt die Sauer im Obleruaf ganz einfach Glasebach. Dafür habe ich Odenheimer Bach völlig übergangen, der leider in der Wikipedia noch keinen Artikel hat. Wer mag sich um ihn kümmern?

Shownotes

00:00:00 0. Vorspann
00:00:25 1. Im Haxtergrund
00:00:36   Gasthof Weyer
00:00:50   Haxtergrund
00:01:19 2. Die Paderquellen
00:01:21   Paderquellen
00:01:29   Paderborn
00:01:46   Börnepader
00:01:47   Dammpader
00:01:48   Warme Pader
00:02:01   Rothobornpader
00:02:02   Dielenpader
00:02:03   Augenquelle
00:02:11   Masperpader
00:03:14   Vom Rathaus zum Dom
00:03:20 3. Es war einmal die Kreidezeit
00:03:44   Kreidezeit
00:04:07   Das pralle Leben
00:04:12   Dinosaurier
00:04:16   Erdmittelalter
00:04:18 4. Drei Zutaten für die Paderquellen
00:05:10   Kalkstein
00:05:55   Der große Knall
00:06:50   Alpen
00:07:36   Karst
00:08:18   Paderborner Hochfläche
00:08:54   Eggegebirge
00:09:01   Alme
00:09:16   Ellerbach
00:09:17   Schmittwasser
00:09:18   Sauer
00:09:19   Glasebach
00:09:56   Trockentäler
00:11:19   Färbeversuch
00:11:22   Bachschwinde
00:11:58 5. Die Paderquellen im Haxtergrund
00:13:14   Kommentare zur Sendung (siehe unten)

4 Gedanken zu „WD002 „Die Paderquellen“

  1. Lieber Branko, hat mir Spass gemacht, dir zuzuhören und die Geschichte auf so angenehme Weise aufberetet zu bekommen, schlicht, unprätentiös und informativ. Lieben Dank

  2. Hi Branko, das ist wirklich schön entspannt erklärt. Und der Odenheimer Bach war mir auch noch völlig entgangen. Danke für den Wink.
    Die Karsterscheinung der Schwalglöcher ist wirklich interessant. Letztens hab ich erst mein erstes in Action gesehen: Bei einer Querung des Ellerbachs war noch Wasser im Ellerbachbett, bei der nächsten Querung talabwärts alles trocken. Also mal neugierig etwas „stromaufwärts“ gelaufen — et voilà: Schwalgloch 🙂

    • Toll, ne?! Ich habe früher immer gedacht, die Bäche trocknen aus. Aber wenn man sich mal mit Karst beschäftigt… 😉

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